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Gut für Eltersdorf: Die Stadt-Umland-Bahn

Nein zum Stau! Nein beim Entscheid am 6. März!

Die Vorteile für Eltersdorf:

Besserer Nahverkehr für Eltersdorf

Mit der Inbetriebnahme der Stadt-Umland-Bahn werden auch die Buslinien optimiert. Dazu gehört z.B. eine Busverbindung aus Eltersdorf nach Tennenlohe, wo dann in die „StUB“ umgestiegen werden kann. Damit kommen wir aus Eltersdorf schneller als bisher in den Nürnberger Norden und zum Flughafen.

Weniger Druck für einen „Hüttendorfer Damm“

Die „StUB“ als attraktives Verkehrsmittel bewegt viele Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen – das zeigen Erfahrungen mit solchen Bahnen überall in Deutschland. Gerade mit Blick auf den Siemens-Campus und die vielen Pendler aus Richtung Westen bedeutet das: Wenn weniger Pendler mit dem Auto fahren, sinkt der Druck auf den bestehenden Talquerungen, der Stau wird weniger. Damit werden auch die Rufe nach einem Hüttendorfer Damm, die immer wieder aus Fürth und dem Landkreis kommen, weniger.

Sichere Arbeitsplätze für Erlangen

Die „StUB“ erhält die Attraktivität Erlangens als Unternehmens- und Wissenschaftsstandort. Damit werden auch die Arbeitsplätze gesichert. Davon profitieren natürlich auch wir in Eltersdorf.

Mehr Leistungsfähigkeit für die Stadt

Ein sichererer Wirtschaftsstandort Erlangen mit der Stadt-Umland-Bahn bedeutet auch: Höhere und verlässlichere Steuereinnahmen für Erlangen. Damit kann die Stadt wichtige Aufgaben wie z.B. Stadtteilzentren, Freizeitanlagen oder Schulsanierungen bezahlen.

Warum betrifft die „StUB“ uns in Eltersdorf?

Die „StUB“ wird nicht durch Eltersdorf fahren. Aus Eltersdorf wird man aber künftig durch eine Verlängerung der Linie 295 nach Tennenlohe fahren und dort in die„StUB“ umsteigen können. Damit verkürzen sich Fahrzeiten z.B. in den Nürnberger Norden erheblich.

Die „StUB“ wird Richtung Süden bis Nürnberg-Am Wegfeld gebaut. Fahren wird sie bis Nürnberg-Gibitzenhof, weil die „StUB“ als Nürnberger Straßenbahn (Linie 4) weitergeführt wird. Am Friedrich-Ebert-Platz (U3) und am Plärrer (U1, U2, U3) kann direkt in die Nürnberger U-Bahn umgestiegen werden. Am Wegfeld besteht eine Umsteigemöglichkeit zum Nürnberger Flughafen.

In Erlangen erreicht die „StUB“ zunächst Tennenlohe und dann entlang der B4 das Südgelände der Universität (über die Haltestelle Erlangen-Süd in Höhe Preußensteg) sowie den künftigen „Siemens-Campus“ an der Hammerbacherstraße. Dann wird sie voraussichtlich entlang der Nürnberger Straße zu Rathaus, Arcaden und Hauptbahnhof (Westseite auf dem Großparkplatz) geführt. Nach der Talquerung auf der „Kosbacher Brücke“ (die auch Busse und Radfahrer nutzen können) fährt die „StUB“ grob entlang des Adenauerrings weiter durch Alterlangen und Büchenbach, kreuzt bei Häusling die A3 und führt dann über die „Herzobase“ an Adidas und Puma vorbei bis ins Zentrum von Herzogenaurach und zu Schäffler.

Was passiert mit den Bussen?

Die Erlanger Busse bleiben auch mit der „StUB“ weitgehend erhalten. Diese bietet aber Möglichkeiten, das Busnetz weiter zu optimieren, z.B. durch die Nutzung der „Kosbacher Brücke“.

Konkret für Eltersdorf bedeutet das: Die Linie 294 bleibt unverändert erhalten. Zusätzlich wird die Linie 295 vom Wetterkreuz in Tennenlohe nach Eltersdorf verlängert. Damit entsteht von Eltersdorf aus eine zusätzliche schnelle Verbindung einerseits zu den Arbeitsplätzen in Tennenlohe, aber auch eine Umsteigeverbindung über Tennenlohe mit der „StUB“ in den Nürnberger Norden.

Was kostet die „StUB“?

Die Planung der „StUB“ wird ca. 39 Millionen Euro kosten. Der Bau wird (Preisstand 2015) mit 258 Mio. Euro veranschlagt. Dabei sind die größeren Ingenieurbauwerke wie die Unterquerung der Bahn beim Güterhallentunnel und die Überquerung der A3 bereits gründlicher untersucht als in dieser Planungsphase vorgeschrieben, die Kosten wurden dabei bestätigt.

Die Baukosten sind förderfähig nach dem „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (GVFG). Der Freistaat hat bereits zugesagt, die gesamte Trasse mit 30 Prozent zu fördern; der Bund fördert eigenständige Gleiskörper (d.h. nicht in der Straße) mit zusätzlichen 60 Prozent. Über eine Förderung der „StUB“ auf der Straße wird derzeit im Bund verhandelt. Zwischen den Städten gibt es die klare Vereinbarung, nur dann mit dem Bau zu beginnen, wenn der Bund zugesagt hat, die komplette Trasse mit 60 Prozent zu fördern. Ansonsten wäre ein erneuter Stadtratsentscheid (und, wenn die Bürgerinnen und Bürger dies beantragen, auch ein erneuter Bürgerentscheid) notwendig.

Abzüglich Förderung entfällt auf die Stadt Erlangen ein Anteil für Planung und Bau von ca. 67 Millionen Euro. Dieser muss über die Planungs- und Bauzeit von ca. 10 Jahren aufgebracht werden, also etwa 6,7 Millionen Euro jährlich. Dies gibt der Erlanger Haushalt her.

Im Betrieb fallen Kosten von ca. 4 Millionen Euro/Jahr an. Auch das kann die Stadt Erlangen finanzieren.

Lohnt sich die „StUB“?

Wir sind überzeugt: Die „StUB“ lohnt sich! Denn den Investition- und Betriebskosten stehen erhebliche Vorteile gegenüber: Der Nahverkehr in Erlangen wird leistungsfähiger, es gibt weniger Stau, weil mehr mit dem Nahverkehr fahren.

Erlangen als Wirtschaftsstandort wird langfristig gesichert. Das sichert auch die Arbeitsplätze der Menschen in Eltersdorf. Gleichzeitig heißt es für die Stadt höhere Steuereinnahmen, mit der dann wichtige Aufgaben wie z.B. Stadtteilzentren, Schulsanierungen, und Straßen- und Brückensanierungen, aber auch Kultur-, Freizeit, Bildungs- und Sozialangebote finanziert werden können.

Nein beim Entscheid am 6. März, dessen Annahme das „Aus“ für die „StUB“ bedeuten würde!

Weitere Informationen: